Gastronomie "fairsüßt" den Kaffee - Doppelt sinnvoll: Fairer Handel stärkt lokale Wirtschaft und globalen Süden

Veröffentlicht von Verkehrsverein Tourismusregion Karlsruhe e.V. am .

Da Cafés und Restaurants wieder ihre Türen geöffnet haben, ist es nun auch wieder möglich, zugleich die lokale Gastronomie und einen fairen Welthandel zu unterstützen. Die Fairtrade-Stadt Karlsruhe bietet zahlreiche und interessante Angebote. So unterstützt etwa ein Tässchen Kaffee aus Fairem Handel nicht nur das hiesige Lokal sondern lässt auch die Kaffeebäuerinnen und -bauern in den Anbauländern profitieren.

Gegen die Auswirkungen von Corona lokal und global aktiv werden

"Die letzten Wochen waren wirtschaftlich sehr belastend - aber nicht nur hierzulande", so Bürgermeisterin Bettina Lisbach. "Wenn wir in Karlsruhe jetzt langsam und mit gebührendem Abstand zur Normalität zurückkehren, dürfen wir die Menschen in den Anbauländern des globalen Südens nicht vergessen – wir sind schließlich Fairtrade-Stadt". Deshalb macht die Stadt gezielt auf Angebote aus Fairem Handel wie die Karlsruher Stadtschokolade oder den Fächerkaffee, den fairen Einkaufsführer und auf das Engagement der vielen teilnehmenden lokalen Unternehmen aufmerksam.

Auf www.agenda21-karlsruhe.de, der Website des Vereins Agenda 21 Karlsruhe, sind im Konsumführer "Grüner Marktplatz" zahlreiche Unternehmen und Gastronomen gelistet, die faire Produkte in ihrem Angebot führen. Auf dieser Seite gibt es auch einen Link zur Web-App "Agenda 2030 - Nachhaltigkeit in Karlsruhe". Dort finden sich zahlreiche Initiativen und Gruppen, die mit ihrem Engagement und ihren Aktivitäten Bürgerinnen und Bürger über Themen der Nachhaltigkeit informieren und sensibilisieren möchten.

Ebenso zahlreich sind die stationären Angebote wie Geschäfte und Örtlichkeiten, die gelebte Nachhaltigkeit innerhalb der Stadt sichtbar und möglich machen. Die Web App "Agenda 2030 - Nachhaltigkeit in Karlsruhe" bietet einen einfachen und übersichtlichen Einstieg in die Karlsruher Nachhaltigkeits-Landschaft.

Kampagne Fairtrade Town – lokal denken, global handeln

Wer sich "Fairtrade-Stadt" nennen möchte, muss bestimmte Kriterien erfüllen, die das kommunale Engagement für den fairen Handel in einer Stadt widerspiegeln. Kommunale Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements zur Entwicklungszusammenarbeit und vielfältige Angebote zur Bildungsarbeit gehören dazu. Zusammenarbeit und der Austausch mit den Aktiven auf allen Ebenen führen immer wieder zu neuen Ideen.

In Kooperation mit der Aktion Eine Welt e.V. und zahlreichen Akteuren organisiert die Stadt vom 14. September bis 25. Oktober 2020 bereits zum zwölften Mal die Faire Woche in Karlsruhe. Trotz Corona-Krise wird es ein interessantes Programm geben. Informationsveranstaltungen, Workshops, Stadtführungen, Probieraktionen, Modeschau und vieles mehr sollen die faire Vielfalt und die Eine-Welt-Arbeit in der Fächerstadt widerspiegeln. Geboten werden zahlreiche bewährte und interessante neue Formate zum Thema Fairtrade und den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030.

Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe