Vier Staupefälle im Landkreis Karlsruhe

Veröffentlicht von Klaus Melchert - Verkehrsverein Tourismusregion Karlsruhe e.V. am .

Erkrankung kann für Hunde tödlich verlaufen - -Keine Gefahr für Menschen.
Kreis Karlsruhe. Das für Hunde gefährliche Staupe-Virus ist im Landkreis Karlsruhe angekommen.

Nachdem es in den vergangenen drei Jahren mehrere Staupefälle in den Landkreisen Böblingen und Esslingen gab, ist das Virus in diesem Jahr über den Enzkreis in den Landkreis Karlsruhe vorgedrungen. Nachgewiesen wurde es bei drei Füchsen und einem Dachs auf den Gemarkungen Oberhausen-Rheinhausen, Ubstadt-Weiher, Stutensee und Östringe, berichtet das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes Karlsruhe.

Das Virus kann über Urin, Kot oder Sekrete vom Fuchs bzw. Dachs auf den Hund übertragen werden. Bemerkbar macht sich eine Erkrankung der Tiere durch Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, eine erhöhte Körpertemperatur oder Nasen- bzw. Augenausfluss. Es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten gegen Staupe, so dass die Viruserkrankung in schweren Fällen zum Tod führt. Als vorbeugende Maßnahme kann bei Hunden die Impfung zum Schutz vor einer Infektion empfohlen werden. Im Gegensatz zu Hunden können Menschen nicht an der Staupe erkranken.

Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Karlsruhe