Beratung zu Leistungen der Pflegeversicherung und ambulanten Versorgungsmöglichkeiten am häufigsten nachgefragt

Veröffentlicht von Klaus Melchert - Verkehrsverein Tourismusregion Karlsruhe e.V. am .

Pflegestützpunkte stellen ein relativ neues Angebot zum Thema Pflege und Versorgung dar. Die Zahl der in Anspruch genommenen Beratungen, die Ende März bei der Beiratssitzung des Pflegestützpunktes Landkreis Karlsruhe, Standort Bruchsal, vorgestellt wurde, zeigt eindeutig den Bedarf an dieser neutral beratenden Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Alter und Pflege.

Über 2.700 Kontakte verzeichneten die Mitarbeiterinnen Eva Klenert und Tanja Rausch mit Klienten, deren Angehörigen und Netzwerkpartnern im vergangenen Jahr. Für Robert Roßkopf, Altenhilfefachberater im Landratsamt Karlsruhe und Leiter der Pflegestützpunkte, ist diese Anzahl erfreulich hoch, Tendenz weiterhin steigend. Und das, obwohl das Einzugsgebiet durch die Eröffnung des Pflegestützpunktes Landkreis Karlsruhe am Standort Bretten kleiner geworden sei.

Rund 40% aller Kontakte sind Folgekontakte, bei denen Ratsuchende mehrmals zu einem Thema oder erneut wegen anderer Themen Fragen haben. Das spricht zum einen für die Qualität der Beratung, zum anderen dafür, dass die Bevölkerung Kontinuität und verlässliche Ansprechpartner vor Ort zu schätzen weiß.

Im Jahresvergleich zeigt sich eine deutliche Zunahme an neuen Klienten in Bruchsal - insgesamt an die 400 -, aber auch in den umliegenden Gemeinden wie Forst und Graben-Neudorf ist deren Zahl gestiegen. Erfreulich ist auch, dass sich die Neukontakte in den Städten und Gemeinden, in denen die Außensprechzeiten erweitert wurden, erhöht haben. So zum Beispiel in der Großen Kreisstadt Waghäusel: Hier stieg die Zahl der Neuklienten um fast das Doppelte.

Eva Klenert und Tanja Rausch berichteten außerdem, dass sich im vergangenen Jahr die meisten Beratungen um Leistungen der Pflegeversicherung und ambulante Versorgungsmöglichkeiten drehten. Viele Ratsuchende setzten sich auch präventiv mit dem Thema „Älter werden“ auseinander und informierten sich zu Leistungsanbietern, Finanzen, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Sehr oft besuchten auch die Angehörigen die Beratung und erkundigten sich nach Entlastungsmöglichkeiten und finanziellen Hilfen über die Pflegeversicherung hinaus.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Beiratssitzung, darunter Bürgermeister Frank Burkard aus Kronau sowie weitere Vertreter der Städte und Gemeinden, der AOK, der ambulanten Dienste und stationären Einrichtungen sowie aus dem Kreis der Ehrenamtlichen, nahmen die Entwicklung erfreut zur Kenntnis und bekräftigten die positive Zusammenarbeit.

Nähere Informationen, u.a. zu den neu eingerichteten Sprechzeiten in Waghäusel, Bad Schönborn und Graben-Neudorf, geben die Mitarbeiterinnen unter Telefon: 07251/ 79199 oder per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Quelle: Pressemitteilung LRA Karlsruhe