Flüsse, Seen und Industrieromantik - „Radeln am Wasser“ – Eine spannende Familientour im Karlsruher Westen
Startpunkt der Strecke ist am Entenfang auf der Seite der beiden Hochhäuser mit Blick auf die Vogesenbrücke. Von dort aus geht es über die Ampel und an der Straßenbahnhaltestelle der Linie 5 vorbei in eine Unterführung, die die Radler geradeaus direkt zur Alb führt. Dort geht es zunächst über eine kleine, blaue Stahlbrücke über den Fluss und dann nach rechts. Etwa vier Kilometer lang führt der Weg idyllisch an der Alb entlang, zunächst unter der Südtangente und ihren Zubringern hindurch, dann – mal auf der einen, mal auf der anderen Flussseite – vorbei an mehreren kleinen bis mittelgroßen Spielplätzen und viel Grün. Wenn die Alb sich gen Norden windet (Radwegschilder Richtung Knielingen), ist der Weg nicht mehr geteert, lässt sich aber trotzdem gut befahren.
Am Sonnenbad, das auch jetzt im Frühling schon für Besucher geöffnet ist, sowie am imposanten Industriegebäude der Stadtwerke vorbei, führt der Weg schließlich auf der linken Straßenseite über eine Brücke. Nach dieser geht es in einer 180-Grad-Wende rechts zurück, dann wieder rechts unter der gerade befahrenen Brücke hindurch und über die Alb und direkt danach wieder rechts auf die Wikingerstraße (Schild „Karlsruher Tafeln“). Nach einem leichten Linksbogen biegt die Wikingerstraße rechts ab, für die Radler geht es aber geradeaus auf die Nördliche Uferstraße und gleich wieder links auf die Werftstraße. Wer möchte, kann hier geradeaus auf der Werftstraße bleibend, einen Besuch des Rheinhafens einschieben. Die anderen biegen noch vor den Bahngleisen rechts ab auf den Rheinradweg („Maxau 5,5 km“). Diesem folgend geht es ein paar hundert Meter geradeaus, bis der Radweg die Nördliche Uferstraße kreuzt. Über sie hinüber geht es geradeaus auf dem Fahrradweg weiter (Achtung, das Radwegschild zeigt hier nicht eindeutig in die richtige Richtung) und anschließend zwischen dem Energieberg rechterhand und den Gleisen linkerhand entlang bis zur Straße „Im Schlehert“. Auf ihr führt der Radweg zunächst nach rechts, dann über einen Linksbogen und schließlich zwischen Kieselhaufen und Industriegebäuden weiter geradeaus in Richtung Westen.
Am Ende der Straße geht es quer über die kreuzende Straße (ebenfalls „Im Schlehert“) dem Radweg-Schild nach über eine unscheinbare Auffahrt wieder auf den Radweg, der sofort links und gleich wieder rechts zwischen Wald und Hafen entlangführt, schließlich mit der Nordbeckenstraße zusammentrifft und dabei linkerhand eine beeindruckende Sicht auf das Rheinhafen-Dampfkraftwerk bietet. Wer sich das Naturschutzgebiet Altrhein und den darin liegenden Knielinger See ansehen möchte, kann – anstatt direkt auf den Radweg zu fahren, rechts abbiegen (auch hier heißt die Straße „Im Schlehert“) und am Ende halb links in den Wald abbiegen, durch den der Knielinger See nach etwa 500 Metern erreicht wird.
Auf der Nordbeckenstraße geht es weiter an Wald und Wasser entlang in Richtung Maxau. Nach etwa zwei Kilometern erscheint rechter Hand das Hofgut Maxau, wo sich ein Abenteuerspielplatz, ein Biergarten und ein Hofladen befinden. Links von der Strecke laden die Rheinterrassen zum Blick über den Fluss und die Rheinbrücke ein. Nun geht es weiter am Rhein entlang und unter der Rheinbrücke hindurch. Wer möchte, kann ein Stück weiter geradeaus dem kleinen Jachthafen und seinen Booten einen Besuch abstatten. Die anderen biegen direkt nach der Brücke rechts ab und müssen nun einen kurzen, aber unangenehmen Abschnitt der Strecke überwinden, denn nach etwa einem Kilometer geht es nach rechts und dann gleich wieder links über die Aus- und Einfahrt der B10. Etwa hundert Meter fahren die Radler an der Schnellstraße entlang, bevor das Radwegschild „Phillipsburg“ nach links auf einen der schönsten Teile Strecke führt: Fast vier Kilometer weit geht es zwischen viel Grün direkt an der Alb entlang. Links und rechts versprühen dazu die Bauten der Mineralölraffinerie Oberrhein (MiRO) jede Menge Industrieromantik. Wer die Route hier abkürzen möchte, folgt nach etwa einem Kilometer rechts über eine blaue Eisenbahnbrücke dem Fahrradweg Richtung „KA-Zentrum“ und kommt über Knielingen zurück.
Die Strecke führt schließlich unter einer (nicht befahrbaren) Brücke hindurch. Dahinter geht es nach rechts über eine weitere Brücke und dann geradeaus hinein in das Naturschutzgebiet Altrhein Kleiner Bodensee, dessen beide Seen – der Kleine Bodensee und der Baggersee Pfeiffer – pure Naturidylle versprechen. Wer es besuchen will, kann bei nächster Gelegenheit links einbiegen und die Gewässer zu Fuß erreichen. Alle anderen biegen erst nach 1,4 Kilometern links ab und fahren im Schatten der Bäume zwischen dem Naturschutzgebiet und Feldern entlang, bis es bei der nächsten Möglichkeit nach rechts geht und bei der nächsten erneut rechts.
Bei vier großen Findlingen teilt sich der Weg ein weiteres Mal und die Radler nehmen die befestigte Straße halb links, die bald schon zum Bachenweg und anschließend zum Bärenweg wird. Auf ihr geht es immer geradeaus zunächst an Apfelbäumen und einer vor allem für Familien äußerst amüsanten Station des Neureuter Klangpfades (Trommelmusik auf Stahl- und Kunststofffässern) vorbei, dann über eine Brücke und anschließend nach Neureut hinein. Dort geht es immer geradeaus über die Gleise der Straßenbahnhaltestelle „Bärenweg“ hinweg direkt in Neureuts Zentrum mit dem Neureuter Platz, wo sich auch Einkehrmöglichkeiten bieten.
Auch im Anschluss geht es geradeaus weiter über die Rembrandtstraße hinweg und dann über die Drachenwiese, an deren Ende sich auf der rechten Seite hinter ein paar Metern Gestrüpp zudem der Heidesee verbirgt. Die Route aber führt – nun auf dem Bocksdornweg – weiter geradeaus, durch ein Wohngebiet hindurch, bis der Bocksdornweg in einer Kurve die Straße „Am Wald“ kreuzt und auf der linken Seite ein Fast-Food-Restaurant zu sehen ist. Nach einer vorsichtigen Überquerung der Straße geht es auch hier geradeaus weiter in die Ohiostraße und an ihrem Ende links auf den Kanalweg, dann an der Ampel über die Willy-Brandt-Allee und schließlich in den Hardtwald hinein. Nach etwa 800 Metern geradeaus geht die Route rechts ab in die Linkenheimer Allee und über den Adenauerring hinweg direkt auf den Schlossgarten zu. Die Tour endet am Schlossgartensee.
Quelle: Badische Neueste Nachrichten | Karlsruhe | WAS - WANN - WO | 20.04.2017