Zum richtigen Umgang mit tierischen Stadtbesuchern
Wildtier-Merkblatt soll Ängste vertreiben und Tipps verbreiten.
Räubernde Waschbären sorgten zuerst in Kassel für Schlagzeilen und Wildschweinrotten, die Fußgängerzonen stürmen oder Sportplätze umpflügen, schon vielerorts für Aufsehen. Auch in Karlsruhe häufen sich Beschwerden und Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern. Wildtiere werden eben nicht nur aus ihren natürlichen Lebensräumen verdrängt, sie drängen auch längst in die menschliche Zivilisation vor. Teils aus Orientierungsverlust, aber auch, weil sie gelernt haben, dass dort Vorräte zu finden sind - allein schon in Müllbergen. "Innerhalb bebauter Gebiete besteht kein Recht, die Jagd auszuüben", macht der Leiter der Abteilung Forst beim städtischen Liegenschaftsamt, Ulrich Kienzler, jedoch deutlich. Forstleute und Jäger können nur im Revier versuchen, die Bestände zu kontrollieren.