90 Prozent mit Wirtschaftsstandort Karlsruhe zufrieden

Veröffentlicht von Verkehrsverein Tourismusregion Karlsruhe e.V. am .

Betriebsumfrage mit Ergebnissen zum Standort Karlsruhe und zu Corona-Folgen. Die Stadt Karlsruhe hat die Ergebnisse der in Kooperation mit der City Initiative Karlsruhe (CIK) in den Monaten April und Mai durchgeführten Unternehmens- und Betriebsumfrage veröffentlicht. Die 618 teilnehmenden Betriebe haben in der Online-Umfrage ihre Einschätzungen zu Karlsruhe als Wirtschaftsstandort, den betrieblichen Folgen der Corona-Pandemie sowie zu den Leistungen und Angeboten der Wirtschaftsförderung abgegeben.


90 Prozent der Betriebe mit Wirtschaftsstandort zufrieden

Die Auswertungen zeigen unter anderem, dass nahezu 90 Prozent der in der Fächerstadt ansässigen Betriebe mit Karlsruhe als Wirtschaftsstandort eher oder sehr zufrieden sind. Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz betont: "Ich freue mich sehr über die sehr guten Zufriedenheitswerte für Karlsruhe als Wirtschafts-, aber auch als Wissenschaftsstandort. Hier spiegelt sich das Prinzip der kurzen Wege und die enge Vernetzung dieser beiden Sektoren wider." Die gewonnenen Einblicke durch die Unternehmensumfrage 2021 seien wichtig, um sich stetig weiter zu verbessern und auch künftig gute Rahmenbedingungen und ein innovationsfreundliches Umfeld für die Betriebe bieten zu können, so Luczak-Schwarz weiter.
Corona trübt Gesamtbild ein

Trotz der insgesamt positiven Einschätzungen, trüben die Folgen der Corona-Pandemie das Gesamtbild ein. So hatten zum Zeitpunkt der Umfrage über 80 Prozent der Karlsruher Betriebe mit mittelbaren oder unmittelbaren negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Zu diesen zählen eine sinkende Nachfrage, Personalausfälle sowie Probleme mit den Lieferketten. Rund 30 Prozent der Betriebe in der Fächerstadt hatten zum Umfragezeitpunkt Corona-Finanzhilfen beantragt. Besonders betroffen von den Folgen der Corona-Pandemie sind neben Betrieben des Gastgewerbes und des Einzelhandels vor allem auch die "sonstigen Dienstleister", zu denen unter anderem Friseure, Kosmetikstudios, Reiseveranstalter, Verkehrsdienstleister und Kulturbetriebe zählen. Ebendiese Branchen sind es auch, die zu überdurchschnittlich hohen Anteilen eher skeptisch in die nahe Zukunft schauen.
Impulse der Umfrage fließen in Wirtschaftsförderungsstrategie ein

Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung, dankt den Karlsruher Betrieben für die hohe Teilnahmebereitschaft an der Umfrage mit einer Rücklaufquote von nahezu 30 Prozent und freut sich über die positiven Rückmeldungen zur Arbeit der Wirtschaftsförderung. Gute Werte gab es hier vor allem für die von der Wirtschaftsförderung angebotenen Dienstleistungen: 90 Prozent der letztjährigen Nutzerinnen und Nutzer waren sehr zufrieden oder eher zufrieden. "Das zeigt uns, dass unser Portfolio bereits sehr gut auf die Bedürfnisse der Unternehmen und Investoren ausgerichtet ist", erläutert Kaiser. Damit dies weiter so bleibt, fließen die Impulse aus der Umfrage in die aktuelle Fortschreibung der Wirtschaftsförderungs-Strategie 2030 ein.

Die vollständige Unternehmens- und Betriebsumfrage ist auf karlsruhe.de abrufbar.

Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe