Anderssein ist auch normal - Veranstaltungen rund um den Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober

Psychische Erkrankungen sind mittlerweile die dritthäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit und die zweithäufigste für die Gewährung von Erwerbsminderungsrenten. Depressionen, Alkoholerkrankungen, bipolare Störungen und Schizophrenien zählen weltweit zu den häufigsten Erkrankungen, Experten sprechen seit langem von Volkskrankheiten.

Um auf die Probleme psychisch kranker Menschen aufmerksam zu machen und Stigmata abzubauen, finden rund um Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober unter der Überschrift „Anderssein ist auch normal“ zahlreiche Veranstaltungen statt. Im Ständehaussaal gibt es am 10. Oktober um 17.30 Uhr einen Vortrag mit Gespräch zum Thema „Männerdepression, Frauendepression“, das Haus Bodelschwingh und die Kinemathek steuern die Kinofilme  „Von jetzt an kein Zurück“ (18. Oktober, 19 Uhr) sowie „Wie die anderen“ (27. Oktober, 19 Uhr) bei.

Die zentrale Veranstaltung findet am 12. Oktober von 16.30 bis 19.30 Uhr im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses statt. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands Berlin, beleuchtet in seinem Vortrag die „Perspektiven der Versorgung psychisch Kranker in der Kommune.“ Anschließend folgt eine von Claus Heinrich (SWR) moderierte Podiumsdiskussion zur Situation in Karlsruhe. Wie normal Anderssein ist, zeigt der Fotograf Peter Empl. Für seine Ausstellung vom 12. bis 21. Oktober im Foyer des Rathauses am Marktplatz hat er geistig behinderte Menschen der Lebenshilfe Bad Dürkheim abgelichtet.

Organisator der Veranstaltungsreihe ist der Gemeindepsychiatrische Bund der Stadt Karlsruhe, Informationen zum Programm sind im Internet unter www.karlsruhe.de/wsg zu finden.

Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe